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Letzte Änderung für Artikel Zollernalbkreis: 12.02.2006 22:25

Zollernalbkreis

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Wappen Karte
Wappen des Zollernalbkreises Lage des Zollernalbkreises in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk : Tübingen
Regionalverband : Neckar-Alb
Verwaltungssitz : Balingen
Fläche : 917,72 km²
Einwohner : 192.919 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 210 Einwohner je km²
Kfz-Kennzeichen : BL
Kreisschlüssel : 08 4 17
Kreisgliederung: 25 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Hirschbergstraße 29
72336 Balingen
Website : www.zollernalbkreis.de
E-Mail-Adresse: post@zollernalbkreis.de
Politik
Landrat : Willi Fischer
Karte
Zollernalbkreis in Baden-Württemberg

Der Zollernalbkreis ist ein Landkreis in Baden-Württemberg. Er bildet zusammen mit dem Landkreis Reutlingen und dem Landkreis Tübingen die Region Neckar-Alb im Regierungsbezirk Tübingen. Der Zollernalbkreis grenzt im Norden an den Landkreis Tübingen, im Osten an den Landkreis Reutlingen und an den Landkreis Sigmaringen, im Süden an den Landkreis Tuttlingen und im Westen an den Landkreis Rottweil und an den Landkreis Freudenstadt.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Der Zollernalbkreis hat hauptsächlich Anteil an der Schwäbischen Alb sowie dem Albvorland. Im Kreisgebiet liegt der dritthöchste Berg der Schwäbischen Alb, der Plettenberg (1002 m ü. NN). Im Südosten reicht das Kreisgebiet fast bis an die Donau.

Geschichte

Der Zollernalbkreis wurde durch die Kreisreform zum 1. Januar 1973 durch Vereinigung der Landkreise Balingen und Hechingen sowie von 2 Gemeinden des Landkreises Stockach gebildet. Das Kreisgebiet war bis 1800 auf zahlreiche Herrschaften aufgeteilt. Danach gehörte es überwiegend zu Württemberg und zu den Fürstentümern Hohenzollern-Hechingen und Hohenzollern-Sigmaringen, die 1850 zu Preußen kamen. Balingen war württembergisch, Hechingen und Sigmaringen waren hohenzollerisch.

Der Altkreis Balingen ging 1938 im Wesentlichen aus dem alten gleichnamigen Oberamt hervor, das 1806 nach dem Übergang an das Königreich Württemberg errichtet worden war. Im Laufe der Geschichte wurde dieses mehrmals verändert und 1938 wurden dem Landkreis Balingen Orte aus den Oberämtern Sulz , Spaichingen und Rottweil zugeordnet.

Der Altkreis Hechingen war 1925 aus den hohenzollerisch-preußischen Oberämtern Hechingen und Haigerloch sowie einigen Orten des Oberamtes Gammertingen gebildet worden. Auch die Oberämter Hechingen und Haigerloch veränderten im Laufe der Geschichte ihre Grenzen mehrmals (u.a. 1854 Aufhebung der Oberämter Glatt und Straßberg ).

Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst der Zollernalbkreis noch 25 Gemeinden, darunter neun Städte und hiervon wiederum zwei " Große Kreisstädte " (Albstadt und Balingen). Größte Stadt des Kreises ist Albstadt, kleinste Gemeinde ist Dautmergen.

Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg (nur Hauptwohnsitze).

Jahr Einwohnerzahlen
31. Dezember 1973 176.801
31. Dezember 1975 173.554
31. Dezember 1980 173.240
31. Dezember 1985 170.231
27. Mai 1987 ¹ 172.245
Jahr Einwohnerzahlen
31. Dezember 1990 181.635
31. Dezember 1995 192.862
31. Dezember 2000 192.891
30. Juni 2005 192.919

Politik

Der Landkreis wird vom Kreistag und vom Landrat verwaltet. Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf 5 Jahre gewählt. Dieses Gremium wählt den Landrat für eine Amtszeit von 8 Jahren. Dieser ist gesetzlicher Vertreter und Repräsentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschüsse. Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises. Zu seinem Aufgabengebiet zählen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschüsse. Er beruft Sitzungen ein, leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlüsse. In den Gremien hat er kein Stimmrecht . Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte.

Die Landräte des Landkreises Balingen 1945-72:

  • 1945 - 1948 : Robert Wahl
  • 1948 - 1967 : Friedrich Roemer
  • 1968 - 1972 : Dr. Erhard Lazi

Die Landräte des Landkreises Hechingen 1945-72:

  • 1945 : Clemens Moser
  • 1945 - 1946 : Peter Remark
  • 1946 - 1966 : Hans Speidel
  • 1966 - 1972 : Dr. Hans-Jörg Mauser

Die Landräte des Zollernalbkreises seit 1973:

  • 1973 - 1981 : Dr. Erhard Lazi
  • 1981 - 1991 : Heinrich Haasis
  • 1991 - 2006 : Willi Fischer

Wappen

Image:Wappen Zollernalbkreis.png Beschreibung:

In gespaltenem Schild vorne von Silber und Schwarz geviert, hinten in Gold drei liegende schwarze Hirschstangen (Wappen-Verleihung 2. August 1974 )
Bedeutung:
Die vordere Bildhälfte zeigt das Wappen der Hohenzollern. Bis 1945 war der Raum Hechingen Teil von Hohenzollern bzw. Preußen . Die Hirschstangen symbolisieren Württemberg, das die Gegend um Balingen beherrschte.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Das Kreisgebiet wird von keiner Bundesautobahn berührt. Die Autobahn A 81 Stuttgart - Singen (Hohentwiel) führt jedoch nur wenige Kilometer westlich des Kreises vorbei. Das Kreisgebiet wird nur durch Bundes-, Landes- und Kreisstraßen erschlossen. Die wichtigsten Bundesstraßen sind die B27 Stuttgart - Balingen - Villingen-Schwenningen, die B 32 Hechingen - Sigmaringen und die B 463 Empfingen - Balingen - Sigmaringen

Medien

Im Zollernalbkreis sind die Tageszeitungen Zollernalbkurier, Schwarzwälder Bote sowie die Hohenzollerische Zeitung mit entsprechenden Lokalteilen erhältlich. Über Kabel ist der regionale TV-Sender RTF.1 (Fernsehen für die Region Neckar-Alb) zu empfangen.

Kreiseinrichtungen

Der Zollernalbkreis ist Träger folgender Beruflicher Schulen : Gewerbliches Schulzentrum Balingen, Hauswirtschaftliche Schulen Albstadt, Hauswirtschaftliche Schulen Hechingen, Kaufmännische Schulen Albstadt und Kaufmännische Schulen Hechingen sowie folgender Sonderschulen : Rossentalschule für Geistigbehinderte Albstadt, Sprachheilschule Balingen und Weiherschule für Geistigbehinderte Hechingen.

Der Zollernalbkreis ist zusammen mit dem Universitätsklinikum Tübingen seit 2004 Gesellschafter der Zollernalb Klinikum GmbH mit Sitz in Balingen. Diese Gesellschaft ist Träger der Kliniken in Albstadt, Balingen und Hechingen.

Städte und Gemeinden

(Einwohner am 30. Juni 2005)

Städte
  1. Albstadt (46.677)
  2. Balingen (34.338)
  3. Burladingen (12.999)
  4. Geislingen (5.990)
  5. Haigerloch (10.935)
  6. Hechingen (19.438)
  7. Meßstetten (10.908)
  8. Rosenfeld (6.578)
  9. Schömberg (4.685)

Verwaltungsgemeinschaften bzw. Gemeindeverwaltungsverbände

  1. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Albstadt mit der Gemeinde Bitz
  2. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Balingen mit der Stadt Geislingen
  3. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Gemeinde Bisingen mit der Gemeinde Grosselfingen
  4. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Hechingen mit den Gemeinden Jungingen und Rangendingen
  5. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Meßstetten mit den Gemeinden Nusplingen und Obernheim
  6. Gemeindeverwaltungsverband "Oberes Schlichemtal" mit Sitz in Schömberg; Mitgliedsgemeinden: Stadt Schömberg sowie Gemeinden Dautmergen, Dormettingen, Dotternhausen, Hausen am Tann, Ratshausen, Weilen unter den Rinnen und Zimmern unter der Burg
  7. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Gemeinde Winterlingen mit der Gemeinde Straßberg
Gemeinden
  1. Bisingen (9.279)
  2. Bitz (3.762)
  3. Dautmergen (411)
  4. Dormettingen (1.057)
  5. Dotternhausen (1.861)
  6. Grosselfingen (2.138)
  7. Hausen am Tann (512)
  8. Jungingen (1.457)
  9. Nusplingen (1.843)
  10. Obernheim (1.542)
  11. Rangendingen (5.220)
  12. Ratshausen (792)
  13. Straßberg (2.737)
  14. Weilen unter den Rinnen (618)
  15. Winterlingen (6.657)
  16. Zimmern unter der Burg (485)

Literatur

Das Land Baden-Württemberg - Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden (in acht Bänden); Hrsg. von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg; Band VII: Regierungsbezirk Tübingen, Stuttgart, 1978. ISBN 3-17-004807-4

Weblinks


Wikipedia

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