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Letzte Änderung für Artikel Narrenzunft Furtwangen: 17.02.2006 14:22

Narrenzunft Furtwangen

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Die Narrenzunft Furtwangen ist ein Fastnachtsverein in der Tradition der schwäbisch-alemannischen Fasnet in Furtwangen im Schwarzwald (Schwarzwald-Baar-Kreis). Die Zunft ist Mitglied in der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN).

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Fasnet lässt sich in Furtwangen bis ins frühe 18. Jahrhundert nachweisen. Hier gibt es in Kirchenbüchern einen Beleg für den so genannten Hirschmendig. In späterer Zeit gibt es zahlreiche weitere Quellen.

Wie in vielen andern Orten der Region wurde dann im 19. Jahrhundert zumindest teilweise der rheinische Karneval eingeführt, die alemannische Fasnet mit ihrem Maskentreiben verschwand aber nie ganz.

1926 fanden sich Narren zusammen, die trotz schwieriger Wirtschaftlage die Fasnet feiern wollten, und gründeten die Narrenzunft. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Fasnet weitgehend von den Einflüssen des rheinischen Kranevals befreit und wieder ganz auf die Schwäbisch-alemannische Fasnet zurückgeführt.

Inzwischen besteht die Narrenzunft aus einer ganzen Reihe von Gruppierungen mit jeweils eigenen Masken. Mit fast 1.000 Mitgliedern ist die Narrenzunft einer der größten Vereine der Stadt. Die Narrenzunft ist Mitglied in der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte. Der amtierende Präsident der Vereinigung Roland Wehrle ist aktives Mitglied der Narrenzunft Furtwangen. Die Vereinigung ist in verschiedene Landschaften eingeteilt. Furtwangen gehört zur "Landschaft Schwarzwald". Deren Vorsitzender Ewald Kromer ist ebenfalls aktiver Narr in Furtwangen.

Figuren

Spättle

Die Figur des Furtwanger Spättle ist bereits im 19. Jahrhundert ausführlich beschrieben. Spättle ist die Bezeichnung für Stofffetzen, die auf die Kleidung aufgenäht sind. Ursprüngliich war dies einfacher Kleiderstoff, der halbrund ausgeschnitten oder gestanzt wurde und an den Rändern dann umhäkelt wurde. Später folgten die einfacher herzustellenden Spättle aus buntem Filz. Inzwischen wurde auch das alte Kostüm mit den umhäkelten Stofffetzen wiederbelebt. Zum Kostüm des Spättle gehört teilweise ein weißer Kragen, eine verschmitzte Holzmaske, ein Fuchsschwanz als Zeichen der Narretei und ein Geschell sowie eine Geißel mit einer Schweinsblase (Sublodere).

Stadthexe

Bereits im 19. Jahrhundert ist in Furtwangen belegt, dass sich Buben mit Frauenkleidern als Hexen verkleideten und ihr Unwesen trieben. Daraus entstand in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts eine Hexengruppe, die sich kurz darauf als Stadthexe offiziell der Narrenzunft anschloss und heute mit rund 200 Hästrägern die größte Gruppe in der Narrenzunft darstellt.

Die Hexen tragen einen roten Rock mit blauer Bluse und grüner Schürze sowie Strohschuhe. Die ausdrucksstarke dunklen Holzmaske ist gleichermaßen grimmig wie freundlich.

Eine wichtige Aufgabe der Hexen ist die Begleitung des Hemdglunker -Umzugs am schmutzigen Donnerstag und anschließend die Verbrennung des letzten Meckerers. Hier wagen die Hexen zur Begeisterung der Zuschauer waghalsige Sprünge durch das noch hoch lodernde Feuer.

Fuhrkigili

Hanseli

Alte Jungfere

Narrenbaumsetzer

Bodewälder

Die Furtwanger Fasnet

Weblinks

Wikipedia

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