Mengen
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk : | Tübingen |
Region : | Bodensee-Oberschwaben |
Landkreis : | Sigmaringen |
Geografische Lage : | Koordinaten: 48° 03' N, 09° 20' O 48° 03' N, 09° 20' O |
Höhe : | 592 m ü. NN |
Fläche : | 49,80 km² |
Einwohner : | 10.202 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte : | 205 Einwohner je km² |
Ausländeranteil : | 6,8 % |
Postleitzahlen : | 88508-88512 |
Vorwahl : | 07572 |
Kfz-Kennzeichen : | SIG |
Gemeindeschlüssel : | 08 4 37 076 |
Stadtgliederung: | 5 Stadtteile |
Anschrift der Stadtverwaltung: | Hauptstraße 90 88512 Mengen |
Offizielle Website: | www.mengen.de |
E-Mail-Adresse: | info@mengen.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Christian Lange |
Mengen ist eine Stadt in Baden-Württemberg bei Sigmaringen.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Geografische Lage
Mengen liegt im Donautal. Die Nebenflüsse Ablach und Ostrach münden hier in die Donau.
Beinamen
Mengen - die Fuhrmannsstadt
Nachbargemeinden
Scheer, Ostrach, Hohentengen Herbertingen, Pfullendorf, Krauchenwies
Stadtgliederung
Neben dem namengebenden Mengen besteht die Stadt aus den Stadtteilen Beuren, Blochingen, Ennetach, Rosna und Rulfingen.
Geschichte
Das Gebiet um Mengen war schon lange vor dem Einzug der Römer bewohnt, diese bauten aber ein Kastell auf dem Ennetacher Berg kurz nach Christi Geburt um einen Handelsweg zu schützen, der vom Mittelmeer zur Donau führte. 70 n. Chr. verlegten die Römer ihren jetzt überflüssigen Donaulimes Richtung Alb und Neckar, siedelten aber bis ca. 260 weiter in Ennetach. Danach wurden sie durch die einfallenden Alemannen vertrieben. Diese siedelten sich in der Gegend an und gründeten die Orte mit den Endungen "-ingen" (Me-ingen)
Das erste mal urkundlich erwähnt wurde das Gebiet, als Kaiser Ludwig der Fromme 819 Gebiete an der Ablach an das Kloster Buchau vermachte. 1170 hält sich Barbarossa in der Stadt auf und hält einen Hoftag ab. 1257 ist zum ersten mal ein freies Mengen ("Vrie Mengen") dokumentiert. Allerdings entstand das neue Mengen (wo es heute liegt), erbaut ca 1150 - 1250 , neben dem alten Me-ingen (heute Ennetach).
Am 04. März 1276 erlangt Mengen das Stadtrecht, ausgestellt in Augsburg durch König Rudolf von Habsburg.
Mengen war 1276 bis 1805 als eine der sogenannten fünf Donaustädte vorderösterreichisch. Im Jahr 1806 fiel Mengen an das Königreich Württemberg.
In den Jahren zwischen 1870 - 1872 wurde Mengen an das württembergische und badische Eisenbahnnetz angeschlossen. 1895 / 1896 gab es dank einer eigenen Anlage in der Stadt die erste Elektrizität. 1900 erhielt Mengen die Wasserleitung.
Im 2. Weltkrieg wurde die Stadt nicht zerstört, weil ein amerikanischer Bomberverband mangels Jägerschutz seinen Angriff nicht fliegen konnte.
1975 wurden viele umliegende Gemeinden nach Mengen eingemeindet.
Politik
Gemeinderat
Bei der Gemeinderatswahl am 13. Juni 2004 ergab sich folgende Sitzverteilung:
- CDU - 11 Sitze
- FWV - 7 Sitze
- Junge Liste - 4 Sitze
- SPD - 3 Sitze
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Das Römermuseum im Ortsteil Ennetach zeigt vor allem Fundstücke aus der Römerzeit , aber auch aus der Besiedlung während der Bronzezeit .
- Das Heimatmuseum, das in einem Fachwerkgebäude aus dem 17. Jahrhundert - der ehemalige Thurn- und Taxis’sche Posthalterei - errichtet wurde, zeigt auf 800 m² Ausstellungsfläche viele sehenswerte Schätze.
Bauwerke
- Kazede, erbaut 1233
- Es gibt eine zum Teil erhaltene Stadtmauer.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Mengen ist ein regionaler Eisenbahnknoten , an dem sich insgesamt drei Linien treffen. Mengen liegt sowohl an der Donautalbahn von Ulm nach Donaueschingen als auch an der Zollernalbbahn von Tübingen nach Aulendorf. Mengen ist Regionalexpress -Halt und verfügt über stündliche Verbindungen nach Ulm und Aulendorf. In das nahe Sigmaringen fahren sogar zwei Züge pro Stunde . Nach Tübingen und Donaueschingen herrscht ein Zwei-Stunden- Takt . Mengen ist außerdem Ausgangspunkt der Hegau-Ablachtal-Bahn nach Stockach und Radolfzell . Auf dieser Strecke gibt es aber zurzeit (2005) nur Güterverkehr .
Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) gewährleistet. Die Stadt befindet sich in der Wabe 445.
Durch die Stadt führen die Bundesstraßen B 311 von Geisingen nach Ulm und die B 32 von Hechingen nach Ravensburg.
Der Donauradweg führt ebenfalls durch Mengen.
Es gibt einen Verkehrslandeplatz in Mengen. Dieser hat die ICAO -Kennung EDTM.
Weblinks
Wiktionary: Mengen – Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen |
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Kategorien : Landkreis Sigmaringen | Ort in Baden-Württemberg
Informationen aus der Umgebung
Hotels in der Umgebung
Hotel | Plz | Ort | Url | Kategorie | Telefon | |
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Donaublick | 72516 | Scheer | @ | 07572 / 7638-0 | ||
Fürstenhof | 72488 | Sigmaringen | @ | 07571 / 7206-0 | ||
Jägerhof | 72488 | Sigmaringen | @ | 07571 / 2021 | ||
Schwarzer Adler | 72505 | Krauchenwies | @ | 07576 / 18 53 | ||
Schmautz | 72488 | Sigmaringen | @ | 07571 / 51554 |
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Wikipedia
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