Hohentengen (Oberschwaben)
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk : | Tübingen |
Landkreis : | Sigmaringen |
Geografische Lage : | Koordinaten: 48° 02' N, 09° 23' O 48° 02' N, 09° 23' O |
Höhe : | 594 m ü. NN |
Fläche : | 36,56 km² |
Einwohner : | 4.456 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte : | 122 Einwohner je km² |
Ausländeranteil : | 3,8 % |
Postleitzahlen : | 88365-88367 |
Vorwahl : | 07572 |
Kfz-Kennzeichen : | SIG |
Gemeindeschlüssel : | 08 4 37 053 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Beizkoferstraße 57 88367 Hohentengen |
Offizielle Website: | www.hohentengen-online.de |
E-Mail-Adresse: | binder@hohentengen-online.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Franz Ott |
Hohentengen ist eine kreisangehörige Gemeinde des Landkreises Sigmaringen in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Geografische Lage
Hohentengen liegt etwa 20 km südöstlich von Sigmaringen in der Endmoränenlandschaft der Eiszeit auf einer Höhe von 594 m ü.d.M.
Gemeindegliederung
Hohentengen besteht aus den acht Teilorten ( Beizkofen , Bremen , Eichen , Enzkofen , Günzkofen , Ölkofen , Ursendorf und Völlkofen ). Ferner gehören die Weiler Altensweiler, Birkhöfe, Hagelsburg und Repperweiler dazu.
Geschichte
Der älteste menschheitsgeschichtliche Fund ist das Skelettgrab von Beizkofen, das aus der Frühbronzezeit (ca. 2000-1800 v. Chr.) stammt.
Durch die Lage an der keltischen Urstraße und später an einer Römerstraße hatte Hohentengen schon früh eine große Bedeutung. Alemannen wanderten im 6. Jahrhundert ein und siedelten sich um den Kugelberg an. Die Alemannen bauten wohl zur Zeit der Christianisierung eine Kapelle an der Stelle an der zu früherer Zeit eine heidnische Kultstätte gelegen hatte. Aus der Kapelle ging dann später die St. Michaelskirche hervor.
1275 war Hohentengen eines der größten Dekanate in der Diözese Konstanz. Im Jahre 1282 kam Hohentengen zum Haus Habsburg . Trotz der 1369 gebildeten Grafschaft Friedberg-Scheer blieb Hohentengen eigenes Amt und Sitz des Hochgerichts.
Ab 1420 wurde der Name "Diengau" durch den Name "Göge" ersetzt. Die Göge war ein Teil des Eritgaus und hatte ihren Sitz in Friedberg. Die Thingstätte lag in Hohentengen.
Im 16. Jahrhundert wuchs der Widerstand der Bauern gegen die Truchsessen von Scheer und viele Bauern schlossen sich dem Baltringer Haufen an. 1591 erreichte der Widerstand gegen die Bauernschinderei des Truchsessen Christoph in der "Hohentenger Rebellion" seinen Höhepunkt. Die Göge wurde auch während des 30-jährigen Krieges nicht verschont. So standen 1635 ganze Dörfer leer.
Durch die Auflösung des Landkreises Saulgau im Jahre 1973 kam Hohentengen zum Landkreis Sigmaringen. Die Gemeindereform 1970-1974 führte dazu, dass die Dörfer der Göge wieder zu einer Gesamtgemeinde Hohentengen wurden.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Der Flugplatz Mengen-Hohentengen mit der Kennung EDTM ist wichtiges Infrastrukturelement für die Region.
Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) gewährleistet.
Weblinks
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Informationen aus der Umgebung
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Donaublick | 72516 | Scheer | @ | 07572 / 7638-0 | ||
78315 | 88356 | Ostrach | @ | 07585 / 92490 |
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