Duttenberg ist ein Ortsteil von Bad Friedrichshall mit knapp 1000 Einwohnern. Er liegt oberhalb der Jagst auf einem sanft abfallenden Hang gegenüber der Staufer - Pfalz Bad Wimpfen.

Geschichte

Funde belegen eine Besiedlung bis in das achte Jahrhundert v. Chr. Zur Römerzeit bestand ebenfalls eine Besiedlung: Im Bereich der späteren Burg befand sich ein Gutshof, der Neckar-Odenwald-Limes durchzog die Gemarkung des Ortes bis zum Jahre 150 n. Chr. In den Jahren um 260 n. Chr., als die Alamannen das Neckargebiet eroberten, gründeten sie den Ort Scherzlingen, den sie aber später wieder aufgaben. Duttenberg wurde dann um das Jahr 600 von Franken gegründet, im Jahr 778 erstmals schriftlich erwähnt.

1806 kam Duttenberg zum Königreich Württemberg, im Jahre 1972 wurde es in die Stadt Bad Friedrichshall eingemeindet.

Duttenberg war lange bekannt für das in der örtlichen Brauerei hergestellte Duttenberger Bier, lange vor der inflationären Zunahme von Stadt- und Straßenfesten errang das Duttenberger Bockbierfest überregionale Bedeutung.

Die Rebfläche in den Muschelkalk-Hängen am Jagsttal (Lagen: Brenner und Schön) beträgt heute noch 3,5 Hektar. Sie wird von Nebenerwerbs-Weingärtnern bewirtschaftet. Offiziell vermarktet wird Duttenberger Wein in der Besenwirtschaft Wörner, Würzburger Straße. Einige Winzer liefern ihre Trauben zu Privatkellereien oder zur Genossenschaftskellerei Heilbronn-Erlenbach-Weinsberg.

Zudem gibt es im idyllischen Ortskern eine historische Kelter, in der der örtliche Obst- und Gartenbauverein im Herbst für etliche Feierabendwengerter den Haustrunk presst. Hier wird die urschwäbische Spezialität , Schillerwein ', also das gemeinsame Ausbauen von weißen und roten Sorten zu einem Rosé-Cuvee, noch gepflegt.