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Letzte Änderung für Artikel Ehrenkirchen: 17.02.2006 06:01

Ehrenkirchen

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Wappen Karte
Wappen der Gemeinde Ehrenkirchen Deutschlandkarte, Position von Ehrenkirchen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk : Freiburg
Landkreis : Breisgau-Hochschwarzwald
Geografische Lage :
Koordinaten: 47° 55′ N, 07° 45′ O
47° 55′ N, 07° 45′ O
Höhe : 265 m ü. NN
Fläche : 37,80 km²
Einwohner : 6976 (31. März 2005)
Bevölkerungsdichte : 185 Einwohner je km²
Ausländeranteil : 4,3 %
Postleitzahl : 79238
Vorwahl : 07633
Kfz-Kennzeichen : FR
Gemeindeschlüssel : 08 3 15 131
Gemeindegliederung: 5 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Jengerstraße 6
79238 Ehrenkirchen
Website: www.ehrenkirchen.de
E-Mail-Adresse: gemeinde@ehrenkirchen.de
Politik
Bürgermeister : Thomas Breig

Ehrenkirchen ist eine Gemeinde etwa 13 km südlich von Freiburg im Breisgau am Rande des Markgräflerlandes.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Gemeinde liegt in der Oberrheinischen Tiefebene in 215 bis 916 Meter Höhe und umfasst daneben die südlichen Bereiche des Batzenbergs , Schneckentals, Hohfirsts und Hexentals . Die östlichen Teile der Gemarkung sind hauptsächlich bewaldet und liegen im Schwarzwald.

Geschichte

Bereits in der Steinzeit lebten in den „Teufelsküche“ genannten Höhlen bei Gütighofen Menschen. Ambringen, heute zu Kirchhofen gehörend, wurde 881 urkundlich erwähnt. Im Zuge der Gemeinderreform 1973/74 schlossen sich die früher selbstständigen Gemeinden Ehrenstetten, Kirchhofen, Norsingen, Offnadingen und Scherzingen zur Gemeinde Ehrenkirchen zusammen.

Geschichte Ehrenstetten

Die Höhlen der Rentierjäger am Ölberg bei Gütighofen aus der älteren Steinzeit sowie die Alemannengräber am Gebirgsrand des Schwarzwaldes sind Zeugen einer frühen Besiedelung. Ehrenstetten wird erstmals im Jahre 1139 urkundlich erwähnt. Am 10. August 1418 erhielt Ehrenstetten von Kaiser Sigismund das Jahrmarktsrecht verliehen. 1842 wurde Ehrenstetten als Gemeinde selbstständig.

Geschichte Kirchhofen

Den ersten Hinweis einer Besiedelung Kirchhofens finden wir im Jahre 805. Der Name Kirchhofen wird erstmals in einer Urkunde aus dem Jahre 1087 erwähnt. Als Wallfahrtsort und Sitz der Lehnsherren war Kirchhofen im Mittelalter der Mittelpunkt für eine größere Anzahl umliegender Orte. Eine Reihe von Adelsgeschlechtern des Breisgaues waren nacheinander Lehnsherren der Herrschaft Kirchhofen.

Während des Dreißigjähriger Krieg massakrierten schwedische Truppen 1638 einen Großteil der männlichen Bevölkerung von Kirchhofen. Die Opfer wurden bei lebendigem Leib in einer Weinpresse im Kirchhofer Schloss zerquetscht.

Geschichte Norsingen

Alemannische Gründungen am Batzenberg weisen auf eine frühe Besiedelung Norsingens hin. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1242. Norsingen gehörte ursprünglich zum Kloster St. Gallen, kam dann als Lehen an die Herren von Staufen, nach deren Aussterben (1602) das Lehen von St. Gallen wieder eingezogen wurde.

Geschichte Scherzingen

Alemannische Gräberfunde wiesen ebenfalls auf eine frühe Besiedlung Scherzingens hin. Die erste urkundliche Erwähnung von Scherzingen stammt aus dem Jahre 1111. Der Ort hieß damals Scersingen. Von 1111 bis 1152 ist in Scherzingen ein Ortsadel bezeugt. Das Dorf gehörte im Mittelalter verschiedenen Adelsgeschlechtern an, so der Herrschaft Staufen und der Oberlehnsherrschaft der Üsenberger, den Markgrafen von Hachberg und dem Haus Österreich als Landesherren der Herrschaft Staufen. Von 1492 bis 1811 gehörte Scherzingen zur Gemeinde Pfaffenweiler.

Geschichte Offnadingen

Die erste Kunde von „Ofmanningen“ stammt aus dem Jahre 1139. Bereits 1146 ist hier ein Ortsadel bezeugt. Offnadingen war im Mittelalter einer der Tagungsorte des gräflichen Landgerichts im Breisgau.

Religionen

Selbstständige katholische Pfarrei seit 1912, selbstständige evangelische Pfarrei seit 1979

Politik

Gemeinderat

Die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab folgende Sitzverteilung:

CDU 38,2 % -7,5 7 Sitze -3
FWG 33,1 % +3,8 6 Sitze ±0
Die Grünen 15,6 % +1,9 3 Sitze ±0
SPD 13,0 % +1,7 2 Sitze ±0

Wappen

In gespaltenem Schild vorn in Rot über goldenem (gelbem) Dreiberg eine goldene (gelbe) Traube mit goldenem (gelbem) Blatt, hinten in Gold (Gelb) ein aufgerichteter blauer Hirsch. Verleihung: Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald 21. März 1977

Ehrenkirchen besteht aus den am 1. April 1973 vereinigten ehemaligen Gemeinden Ehrenstetten und Kirchhofen. Am 1. Januar 1974 wurde Offnadingen, am 1. April 1974 Scherzingen und am 1. Oktober 1974 Norsingen eingemeindet.

In der Vereinbarung über den Zusammenschluss von Ehrenstetten und Kirchhofen wurde festgelegt, dass für die künftige Gemeinde ein neues Wappen geschaffen werden soll. Wie der neue Name, der aus Namenselementen der beiden größten Gemeindeteile zusammengesetzt ist, ist auch dieses Wappen durch Verschmelzung der bisherigen Wappenbilder entstanden. Es vereinigt Teile der Gemeindewappen von Ehrenstetten und Kirchhofen und im weiteren Sinne auch von Scherzingen und kommt zugleich zu einer eine wirtschaftliche Besonderheit, die geographische Lage und die Geschichte der Gemeinde zusammenfassenden Aussage: In allen Ortsteilen wird an den Hängen von Batzenberg, Kirchberg und Ölberg, die durch den Dreiberg symbolisiert werden, seit alters Weinbau betrieben. Der Hirsch, das Wappenbild des Klosters St. Blasien, erinnert daran, dass die Herrschaft Kirchhofen, zu der auch Ehrenstetten gehörte, sowie Offnadingen und Scherzingen als Teil der Herrschaft Staufen im 18. Jahrhundert dem Schwarzwaldkloster unterstanden und dieses auch in Norsingen Besitz hatte. Die Farben von Bild und Feld des Klosterwappens (in Blau ein goldener Hirsch) wurde vertauscht, um einen heraldischen Farbverstoß beim Zusammentreffen der beiden Schildfelder zu vermeiden.

Städtepartnerschaften

  • Lazarus-von-Schwendi-Städtebund, gegr. 1986

Bildungseinrichtungen

Grundschule Ehrenstetten, Kirchhofen, Norsingen; Jenger-Hauptschule im Zentrum mit Werkrealschule; Bücherei

Ansässige Unternehmen

  • Anton Hübner GmbH & Co KG stellt im Ortsteil Kirchhofen mit 200 Mitarbeitern Arzneimittel, Nahrungsergänzungsmittel und natürliche Kosmetika her.
  • Spedition Karl Dischinger GmbH im Ortsteil Kirchhofen ist ein Transport- und Logistikunternehmen
  • Winzergenossenschaft Kirchhofen vermarktet die Weine der im Ortsteil Kirchhofen ansässigen Winzer
  • Winzergenossenschaft Ehrenstetten vermarktet die Weine der im Ortsteil Ehrenstetten ansässigen Winzer

Freizeit- und Sportanlagen

  • Fest- und Sporthallen: Kirchberghalle im Zentrum; St. Gallushalle in Norsingen; Gemeindehaus Offnadingen
  • Fussballplätze in Ehrenstetten, Kirchhofen und Norsingen.
  • Tennisplätze in Kirchhofen
  • Skateranlage mit Hockeyfeld und Basketballanlage
  • Trimm-Dich Pfad

Wanderungen

  • Ölbergrundweg: Teufelsküche
  • Waldlehrpfad im Eichwald über Kirchhofen
  • Weinlehrpfad auf dem Batzenberg
  • Ãœberregional: Wiiwegli durch das Markgräflerland

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Teufelsküche (Steinzeithöhlen)
  • barocke Pfarrkirche aus dem 18. Jahrhundert sowie das Gebäude der ehemaligen Klostermühle in Offnadingen
  • barocke Wallfahrtskirche Kirchhofen
  • Wasserschloss Kirchhofen
  • Hohebannstein
  • Alemannengräber bei Ehrenstetten
  • Winzergenossenschaften/Weinproben
  • Diverse Kapellen auf der Gemarkung
  • Johann Christian Wentzingers Geburtshaus in Ehrenstetten

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Pferdeprozession zu Ehren des Hl. St. Georg ( Ende April / Anfang Mai ) (Ehrenstetten)
  • Laurentiusmarkt 10. August und Laurentiushock am Wochenende vor oder nach dem Laurentiusmarkt (Ehrenstetten)
  • Schloßgrabenhock am letzten Mai-Wochenende (Kirchhofen)
  • Kirchenpatrozinium Maria Himmelfahrt am 15. August (Kirchhofen)
  • Dorfhock alle zwei Jahre im Juni (Norsingen)
  • Jahrmarkt und Dorffest im September (Offnadingen)

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Johann Christian Wentzinger , Bildhauer
  • Elisabeth Bintzenstock, Frau des Maler Holbein d. J.
  • Vater und Sohn Jenger, Musiker
  • Freiherr Lazarus von Schwendi, Feldherr und Förderer des Weinbaus
  • Gebrüder Josef, Johann u. Fridolin Dorner, Maler
  • Josef Laiber, Bildhauer
  • Heinrich Federer, Landschaftsmaler
  • Josef Binninger, Maler

Weblinks

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