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Letzte Änderung für Artikel Lonsee: 06.02.2006 17:55

Lonsee

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Wappen Karte
Wappen der Gemeinde Lonsee Deutschlandkarte, Position von Lonsee hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk : Tübingen
Regionalverband : Donau-Iller
Landkreis : Alb-Donau-Kreis
Geografische Lage :
Koordinaten: 48° 33′ N, 09° 55′ O
48° 33′ N, 09° 55′ O
Höhe : 564 m ü. NN
Fläche : 43,32 km²
Einwohner : 4824 (30. Jun. 2005)
Bevölkerungsdichte : 111 Einwohner je km²
Ausländeranteil : 6,9 %
Postleitzahl : 89173
Vorwahl : 07336
Kfz-Kennzeichen : UL
Gemeindeschlüssel : 08 4 25 075
Gemeindegliederung: 7 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hindenburgstraße 16
89173 Lonsee
Website: www.lonsee.de
E-Mail-Adresse: info@lonsee.de
Politik
Bürgermeister : Günther Mack

Lonsee ist eine Gemeinde im Alb-Donau-Kreis, etwa 15 km nord-westlich von Ulm und etwa 10 km süd-östlich von Geislingen an der Steige.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Lonsee liegt am Beginn des Lonetals auf der Schwäbischen Alb.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Lonsee gehören die Ortsteile Ettlenschieß, Luizhausen, Halzhausen/Sinabronn, Radelstetten und Urspring.

Geschichte

Bereits im Jahr 888 wurde die Gemeinde Lonsee das erste Mal urkundlich erwähnt. Funde bei einer Grabung im Jahr 1938 deuten aber auf eine Besiedlung der Gegend bereits etwa 50.000 v. Chr. Im heutigen Ortsteil Urspring befand sich das Römerkastell Ad lunam, das etwa um 100 n. Chr. erbaut wurde.

Religionen

Nach dem 2. Weltkrieg kamen die ersten Katholiken nach Lonsee. Bis 1957 waren rund 600 Heimatvertriebene zugezogen. Deshalb wurde in Lonsee im Juli desselben Jahres eine Seelsorgestelle errichtet, damit die Katholiken nicht weiterhin von Ulm und von Westerstetten aus seelsorgerlich begleitet werden mussten. 1959 wurde mit dem Bau einer Kirche samt Gemeindesaal und eines Pfarrhauses begonnen, die am 22./23. Mai 1960 eingeweiht wurden. Heute umfasst die Gemeinde ca. 1250 Katholiken.

Seit Jan. 2001 bildet die Kirchengemeinde Maria Königin in Lonsee eine Seelsorgeeinheit mit der Kirchengemeinde St. Martin in Westerstetten.

Als katholische Geistliche sind in der Gemeinde Pfarrer Gerold Hornung (Wohnort: Westerstetten) und nebenberuflich Diakon Thomas Raiber (Lonsee) tätig.

Evangelischer Pfarrer ist Johannes Schick.

Ortsteile

Ettlenschieß

Ettlenschieß liegt nördlich von Lonsee, hat ca. 500 Einwohner und liegt direkt am berühmten Jakobusweg (Pilgerweg nach Santiago de Compostela). Die früheste Erwähnung von Ettlenschieß ist in der Überlieferungsgeschichte des Klosters Wettenhausen bei Günzburg zu finden (Wettenhauser Annalen). Hier ist Ettlenschieß bereits 982 erwähnt. Im Jahre 1333 wird dann Ettlenschieß (Oetdelschiez) in einem Tauschvertrag zwischen dem Ulmer Wengenkloster und dem Kloster Wettenhausen urkundlich genannt. Im Ulmer Salbuch erschien es unter Ötlinschies.

Im Hochmittelalter gehörte Ettlenschieß zur Herrschaft Albeck-Werdenberg und kam 1385 in den Besitz der Reichsstadt Ulm, die 1508 ein auch Sinabronn umfassendes Amt einrichtete und 1563 ein Amtshaus baute. Im Jahre 1774 wurde das Amt mit Lonsee vereinigt. Kirchlich gehörte Ettlenschieß schon 1370 zum Bistum Konstanz. (liber marcarum 1370) Bei der Einführung der Reformation im Gebiet der Reichsstadt Ulm im Jahre 1531 schloß sich auch Ettlenschieß einer Neuerung an. Bis 1935 war Ettlenschieß eigene Pfarrei. Danach wurde es Filiale von Weidenstetten.

Im Jahre 1803 wurde es mit Ulm bayrisch. 1810 wurde es württembergisch und Teil des Oberamts Ulm, ab 1938 Landkreis Ulm. Am 1.April 1972 wurde Ettlenschieß im Zuge der Gemeindereform mit Lonsee vereinigt.

Urspring

Urspring wurde erstmals 1108 als Urspringam erwähnt, um 1255 als Urspringe. Der Name bedeutet Siedlung an der Quelle (der Lone). Nordöstlich der Ortsmitte auf dem Herberg befand sich im 1./2. Jahrhundert n. Chr. das römische Kohortenkastell Ad Lunam. Der lateinische Ortsname bedeutet wörtlich Zum Mond, vermutlich bezieht er sich aber auf den lateinischen Namen des Flüsschens Lone. Der Ort hatte in römischer Zeit als Teil des Alblimes und Station der Straße Mainz-Augsburg strategische Bedeutung. Die Römer nutzen die Lonequelle ebenso wie die günstige Lage des Ortes am Albaufstieg.

Die römische Zivilsiedlung Ad Lunam war nicht der direkte Siedlungsvorgänger des heutigen Urpring, jedoch sind alemannische Siedlungsreste am östlichen Rand und südlich des heutigen Ortes gefunden worden, so dass Urspring als älteste Siedlung im oberen Lonetal gilt. Urspring hat 822 Einwohner (Stand: 30. Juni 2005).

Halzhausen

Halzhausen ist ein kleiner Ortsteil direkt neben Lonsee mit ca. 650 Einwohnern mit Einkaufsmöglichkeiten.

Sinabronn

Sinabronn ist mit Abstand der kleinste Ortsteil von Lonsee mit nur ca. 150 Einwohnern, ohne Einkaufsmöglichkeiten.

Politik

Gemeinderat

Bei der Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab sich folgende Sitzverteilung:

  • CDU - 39,7% (+8,3) - 7 Sitze (+1)
  • BL - 32,6% (-36,0) - 6 Sitze (-7)
  • UWG - 27,7% (+27,7) - 5 Sitze (+5)

Partnerschaften

  • Chabris in Frankreich, seit 1978
  • Kingskerswell in Großbritannien, seit 1989

Weblinks

Wikipedia

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