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Letzte Änderung für Artikel Bibliothek Sainte-Geneviève: 13.01.2006 10:10

Bibliothek Sainte-Geneviève

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Die Bibliothek Sainte-Geneviève in Paris
Die Bibliothek Sainte-Geneviève in Paris

Die Bibliothek Sainte-Geneviève liegt an der Place du Panthéon in Paris und ist als Beispiel der frühen Eisenbaukunst ein bedeutendes Werk von Henri Labrouste , der sie zwischen 1843 und 1851 erbaute.

Die Bibliothek umfasst heute ungefähr 2 Millionen Dokumente aus allen Wissensgebieten. Sie ist aus der Bibliothek des gleichnamigen Klosters hervorgegangen, dessen Anfänge in das 6. Jahrhundert zurückreichen und das eines der bedeutendsten und grössten Klöster in Paris war.

Die beim Bau von Bibliotheken immer zu beachtende Feuergefahr legte im 19. Jahrhundert die Verwendung des neuen Baustoffes Eisen nahe. Die meisten Bibliotheksbauten aus dieser Zeit enthalten Eisenkonstruktionen, die aber nicht sichtbar sind oder sich in untergeordneten Räumen wie Büchermagazinen befinden. Bei Labrouste ist das Eisen dagegen sichtbar, geradezu inszeniert - was ihm u.a. die Kritik Gottfried Sempers einbrachte, der ihm vorwarf, in seiner Bibliothek Sainte-Geneviève einen unglücklichen sichtbaren (eisernen) Dachstuhl angebracht" zu haben.

Die Fassade in Formen der italienischen Renaissance trägt in den Brüstungsfeldern der Fenster des Lesesaales die Namen von 810 berühmten Dichtern, Denkern und Forschern.

Links und rechts des Vestibüls im Erdgeschoss befinden sich Büchermagazine, Verwaltungsräume und die Sammlung seltener Bücher, Drucke und Manuskripte. Über die Treppenanlage gelangt man in das Obergeschoss. Der 1780 m² grosse rechteckige Lesesaal umfasst das gesamte Obergeschoss und wird in der Mitte durch 16 eiserne Säulen geteilt. Auf diesen ruhen gusseiserne Bögen, welche die Decke des Saales, zwei parallele Tonnengewölbe unabhängig vom Mauerwerk tragen. Die Wände sind bis auf die Höhe von 5 m mit Büchern bestellt. Auf der Höhe von 2,5 m läuft eine Galerie , die von vier Treppen in den Ecken zu erreichen ist. Die kleinen Räume zwischen den Widerlagern der Aussenmauer und der Galerie wird ebenfalls zur Aufstellung von Büchern benutzt. Die Beleuchtung des Lesesaales erfolgt durch hohes Seitenlicht, ursprünglich war im Lesesaal auch eine Gasbeleuchtung installiert.

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