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Letzte Änderung für Artikel Thayabrücke Hardegg – Čížov: 02.11.2005 14:00

Thayabrücke Hardegg – Čížov

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Bis 1874 gab es in Hardegg an der Thaya im Waldviertel ( Bezirk Hollabrunn , Niederösterreich) keine Brücke. Wer die Thaya trotzdem Richtung Mähren überqueren wollte, musste oberhalb der Stadt die Thaya an einer Furt überqueren.

In den Jahren 1873/74 wurde eine Strasse nach Hardegg (heute Landeshauptstrasse LH 38 von Niederfladnitz nach Hardegg) neu errichtet und im Zuge dieser Arbeiten wurde auch die Brücke errichtet.

Die Zollhäuser an den beiden Ufern wurden erst nach dem 1. Weltkrieg und der endgültigen Grenzziehung zwischen den beiden Staaten errichtet. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurde diese Brücke fast durchgehend und ohne wesentliche Einschränkungen benutzt. Ab 1945 war der Grenzübergang geschlossen. Der Prager Frühling brachte zwar Bemühungen um eine neuerliche Öffnung, doch diese kam nicht zustande.

In der Zwischenzeit wurde der aus Pfosten bestehende Fahrbahnbelag erst auf tschechischer und dann auch auf österreichischer Seite entfernt und nur die notwendigsten Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt.

Nach dem Machtwechsel ( Samtene Revolution ) in der ČSSR im Jahr 1989 und der folgenden Welle von Neueröffnungen alter Grenzübergänge wurde auch die Thayabrücke von Hardegg wieder in Dienst gestellt.

Auf österreichischer Seite übernahm nach einer statischen Überprüfung, als deren Ergebnis die Stahlkonstruktion für eine maximale Belastung von 6 Tonnen zugelassen wurde, die Brückenmeisterei Krems an der Donau die Arbeiten, die vom 2. Jänner 1990 bis zum 29. März 1990 dauerten..

Die Kosten für die notwendigen Instandsetzungsarbeiten machten für die der Republik Österreich gehörende Hälfte ungefähr 200 000 ATS (ca. 14 500 Euro) aus.

Am Gründonnerstag des Jahres 1990, dem 12. April 1990, wurde der neue Grenzübergang von Hardegg nach dem Ortsteil Čížov (deutsch: Zaisa) der Gemeinde Horní Břečkov (Oberfröschau) wiedereröffnet. Allerdings nur während der warmen Jahreszeit und auf Drängen der Verwaltung des zukünftigen tschechischen Nationalpark Podyjí nur für Fußgänger und Radfahrer, da die Strasse Hardegg – Čížov im Bereich des Nationalparks liegt.

Während der Veranstaltungsreihe „Retzer Land – Feuriges Land“ im Sommer des Jahres 2001 war auch die Thayabrücke wie so vieles in den Gemeinden der Region „Retzer Land“ in leuchtendes Rot getaucht (In diesem Fall waren die Stahlträger mit roter Kunststofffolie umwickelt).

Technische Angaben:

  • Errichtet von: Ig. Gridl, K. u. K. Hof-Eisenconstructions-Werkstätte, Wien – Margareten, Bacherplatz 3
  • System: Fachwerkbrücke mit 4 Feldern
  • Stützweiten 4 x 18,25 Meter
  • Höhe der Fachwerksträger: 2,15 Meter
  • Abstand der Hauptträger: 4,40 Meter
  • Fahrbahnbreite: 4,20 Meter

Benachbarte Grenzübergänge

  • Oberthürnau – Vratěnín : begrenzte Öffnungszeiten, begrenzte Fahrzeugtypen
  • Mitterretzbach – Hnanice : begrenzte Öffnungszeiten, begrenzte Fahrzeugtypen
  • Kleinhaugsdorf – Hatě, Gemeinde Chvalovice internationaler Grenzübergang

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Thayabrücke Hardegg – Čížov aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Thayabrücke Hardegg – Čížov verfügbar.

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